26.03.2023
Kreis-Sprintmeisterschaften: Viermal Gold für Berk-Gabriel Gündogdu
Dachau (jw) – Die persönlichen Rekorde purzelten wie die reifen Früchte: Bei den Kreis-Sprintmeisterschaften des Schwimmkreises IV Amper/Würm im Dachauer Hallenbad stellte die 34-köpfige Schwimmarmada des SV Dachau 94 persönliche Bestmarken auf. Überragender SVD-Athlet war Berk-Gabriel Gündogdu, der jeden seiner sechs Starts mit einem neuen Rekord abschloss, dabei viermal Gold holte und im Sprint-Vierkampf souverän die Jahrgangswertung 2009 gewann.
Es war ein denkwürdiger Wettkampf, den auch die Trainer und Organisatoren des SV Dachau mit einem lachenden und einem weinenden Auge verfolgten. Natürlich freuten sich alle im Sportteam um Headcoach Michael Posch und Abteilungsleiter Sven Höfer über die schönen Erfolge ihrer Schwimmer. Sowie über die gelungene Organisation, denn der SVD unterstützte mit Manpower und Knowhow den ausrichtenden TSV Karlsfeld. Das leitet zum weinenden Auge über: Die Stadtwerke Dachau stellten den Karlsfeldern für den Wettkampf das Bad zur Verfügung. Weil das Karlsfelder Bad wohl – wenn nicht doch noch ein Wunder geschieht – geschlossen bleibt, könnte dies deshalb der letzte je von der jahrelang so rührigen und erfolgreichen Schwimmabteilung des TSVK ausgerichtete Wettkampf gewesen sein.
Die sieben Vereine des Schwimmkreises IV (SV Dachau, SV Fürstenfeldbrucker Wasserratten, SSG Neptun Germering, TSV Indersdorf 1907, TSV Eintracht Karlsfeld, VfL Kaufering, DJK Sportbund München) meldeten insgesamt 228 Schwimmer für 1065 Einzelstarts. Für den SVD gingen insgesamt 34 Starter über die Blöcke.
Viele der 15 Youngsters der Nachwuchsjahrgänge 2011 bis 2015 schnupperten erstmals Wettkampfluft, einige schwammen die für den Dreikampf erforderlichen Strecken (25 oder 50 Meter über Freistil, Rücken und Brust) zum allerersten Mal. Die Trainer Inga Höhnel und Sven Höfer waren stolz auf ihre Youngsters, die mit Mut und Spaß ihre Strecken bewältigten. Und mit Erfolg: Am Ende standen 39 persönliche Bestzeiten zu Buche.
Die elf Teilnehmer der Jugend C (Jahrgänge 2008 bis 2010) feierten 32 persönliche Bestzeiten. Hier freuten sich die Coaches Malina Schmidt und Mirja Höfer, wie couragiert ihre Schützlinge vor allem die für die 4 x 50-Meter-Sprintwertung erforderlichen 50 Meter Schmetterling angingen, für viele ein Debüt.
Die acht Starter der Sportgruppe (Jahrgänge 2007 und älter) erzielten zur Freude ihrer Trainer Sebastian Hanselmann und Cara Stöteknuel 23 Bestzeiten. Neben dem herausragenden Berk-Gabriel Gündogdu glänzten auch Vince Varga-Bujak (2006), der bei fünf Starts fünf Bestzeiten aufstellte und jedes Mal Silber abräumte und auch Rang zwei in der Jahrgangswertung belegte. Fünf Bronzemedaillen sicherte sich Miriam Sara Negele (2005), einmal schwamm zudem Leni Heinicke (2008) zu Bronze.
Für den SVD im Einsatz: Fiona Dirilgen, Leni Heinicke, Nelly Höfer (alle 2008), Leni Jurdzik (2014), Antonia KJotheder (2009), Josephina Kotheder (2013), Katharina Kroner (2008), Sarah Leske (2012), Charlotta Anna Nadler (2011), Josefine Nadler (2009), Miriam Sara Negele (2005), Aurelia Rabach
(2014), Ayla Sophie Sarac (2012), Violetta Schlesinger (1969), Nele Scholz (2013), Theresa Schwalbe (2015), Borka Varga-Bujak, Luise Winkler (beide 2010), Loukas Allkja (2014), Reiner Brödenfeldt (1957), Bastian Bryknar (2008), Moritz Christoph (2010), Thomas Goeb (2009), Kay Grimmer (2005), Berk-Gabriel Gündogdu, Rupert Habersetzer (beide 2005), Sebastian Hanselmann (2003), Maximilian Kaufmann (2012), Felix Krauße (2011), Alexander Nagel (1985), Jona Schmidt (2013), Noah Schmidt (2010), Vince Varga-Bujak (2006), Paul Weinhold (2009), Ferdinand Winkler (2012), Max Zilken (2010).
Jürgen Winzer
Die „Großen“ des SVD (C-Jugend und älter) schwammen bei den Keis-Sprintmeisterschaften im eigenen Hallenbad zu 55 neuen persönlichen Bestzeiten.
Erfolgreicher Nachwuchs: Die Youngsters des SVD (Jahrgänge 2011 bis 2015) freuten sich über 39 persönliche Bestzeiten.