21./22.04.2018 & 05./06.05.2018

Erfolgreicher Schwimm-Frühling: Julia Schober holt dreimal Gold

Seit dem vorösterlichen Trainingslager haben sich die Nachwuchsschwimmer des SV Dachau in diversen Becken bewährt. Als Solistin räumte Julia Schober (Jahrgang 2005) beim Tillystädter Schwimmen in Rain am Lech zweimal Gold und dreimal Silber ab und holte auch beim 23. Internationalen Schwimmfest des MSV München je eine Gold- und eine Silbermedaille. Als starkes Kollektiv zeigten sich drei Mannschaften des SVD beim Frühjahrsdurchgang des OMP: Alle Teams sind für den Rückkampf im Herbst noch in Reichweite des Siegerpodests!

Das „Kacheln zählen“ im Trainingslager, traditionell in Koper (Slowenien) in der Woche vor Ostern abgehalten, hat sich gelohnt. Davon konnten sich Abteilungsleiter Sven Höfer und Chefcoach Michael Posch bereits beim ersten Wettkampf danach überzeugen:  Beim Frühjahrsdurchgang des Oberbayerischen Mannschaftspokals (OMP) kehrten die drei teilnehmenden Teams mit einem dritten und zwei vierten Plätzen aus dem Bad im Anton-Fingerle-Bildungszentrum in München zurück und haben vor dem Rückkampf im Herbst alle noch gute Aussichten auf einen Podiumsplatz.

Die weibliche Jugend mit Hannah Negele (2007), Miriam Negele, Julia Schober, Lara Stufler (alle 2005), Inga Höhnel, Mirja Höfer und Anja Reischl (alle 2004) hat nach den 10 Wettkämpfen nur 32 Sekunden Rückstand auf das drittplatzierte Team der SG Oberland-Penzberg und 24 Sekunden Vorsprung auf Rang 5 (TSV Indersdorf). An Platz eins (TSV Hohenbrunn-Riemerling) und zwei (SC Prinz Eugen München) ist zwar nicht zu denken, für Platz 3, mindestens aber die Wahrung des vierten Platzes gibt es begründete Hoffnungen: zum Beispiel sechs Bestzeiten bei acht Einzelstrecken.

Um im Herbst noch Rang drei zu erreichen, müssen Samuel Voiler (2006), Robert Goeb, Rupert Habersetzer (beide 2005), Marcel Grönling, Christoph Hanselmann und Joshua Müller (alle 2004) knapp 38 Sekunden gut machen – machbar, wenn das Team im Rückkampf bis zum Schluss komplett bleibt und erneut fünf Bestzeiten gelingen.

In der 1. Liga der Mixed-Teams bewährte sich Dachau mit Rang vier unter zehn Teams eindrucksvoll. Das Team, mit Ausnahme von Chefcoach Posch (Jahrgang 1970) außergewöhnlich jung besetzt, hat gute Chancen, im Rückkampf die knapp elf Sekunden Vorsprung auf den Vierten, DJK Sportbund München, zu verteidigen. Auf Platz zwei (derzeit TSV Vaterstetten II) fehlen für Ronja Hinterding, Sabeth Westermann (beide 2003), Lara Nolte (2002), Viviane Kubitschke (2001), Jarno Dürr (2002) und Raffaele Schmidt Soletti (2001) nach dem Frühjahrs-Meeting nur 17 Sekunden. Nur Rang eins dürfte bei über einer Minute Rückstand (auf TSV Vaterstetten I) nicht mehr drin sein. Den einzigen Sieg in einem Einzelrennen für Viviane Kubitschke über 50 Meter Schmetterling ein – und einen SVD-Altersklassenrekord obendrein. Zweite Ränge gab es für Ronja Hinterding und Sabeth Westermann, dazu insgesamt vier dritte Plätze. Nur eine Dachauer Einzelplatzierung war überhaupt schlechter als Rang vier.

Julia Schober als Squad-Leader

Julia Schober, auch beim OMP am Start, war im Frühsommer die aktivste Dachauer Schwimmerin. Beim 23. Internationalen Schwimmfest des MSV München führte sie ein SVD-Quartett an und holte auch die einzige Goldmedaille für Dachau, außerdem einen zweiten und einen sechsten Platz. Rang zwei belegte ihre Mutter Susanne Schober (1971) in ihrer Masters-AK. Julia Ils (2009) und Bastian Bryknar (2008) sammelten wertvolle Wettkampferfahrung.

Beim Tillystädter Schwimmwettkampf in Rain am Lech trat Julia Schober dann als – überaus erfolgreiche – Alleinunterhalterin des SVD auf: Nach fünf Rennen trat sie mit zwei Siegen und drei zweiten Plätzen sowie fünf Bestzeiten zufrieden die Heimreise an.

 

Jürgen Winzer